Gruppenwandern Algarve Hintergründe
Das Gruppenwandern an der Algarve finde ich immer sehr spannend. Im Vorfeld plane ich jede dieser Gruppenwanderungen im Detail komplett durch.
Jedes mal wenn ich in den Bus steige um eine neue Gruppe vom Flughafen in Faro abzuholen, bin ich trotz der guten Planung immer etwas aufgeregt, denn ich weiß nie was mich erwartet.
Am Flughafen halte ich ein Namensschild hoch und schaue mir die Leute an, die an mir vorbeigehen. Ich halte Ausschau nach meiner Wandergruppe. Es kommt nun so nach und nach einer nach dem anderen an und wir begrüßen uns. Wenn alle zusammengekommen sind, dann geht es über das Flughafengelände zum Bus, der bereits auf uns wartet.
Wenn alle Koffer verstaut und wir einige Meter gefahren sind, nehme ich das Mikro in die Hand, begrüße die Gruppe offiziell und stelle mich kurz vor.
Ich nutze die Busfahrt zum Hotel um in groben Zügen den Wanderurlaub zu erläutern. Auf den ersten Wandertag gehe ich detaillierter ein, damit die Gruppe sich auf den nächsten Tag einstellen kann.
Gruppenwandern Algarve, die Wanderungen
Da ich vor der ersten Wanderung die Gruppe noch nicht richtig einschätzen kann, versuche ich zuerst die Info-Wanderung in Monchique zu gehen. Das ist eine meiner leichteren Wandertouren. Hierbei lerne ich die einzelnen Wanderfreunde und ihr Leistungsvermögen kennen. Es gilt immer das Prinzip, die Gruppe ist nur so stark wie das schwächste Glied.
Vor einem jeden Wandertag schaue ich mir früh noch einmal das Wetter an. Ist das Wetter schlecht, dann wäge ich ab, ob ich die geplante Wanderungen durchführe oder besser auf eine andere Tour ausweiche.
Oberste Priorität hat immer die Sicherheit der Gruppe. Es macht einfach keinen Sinn bei schlechtem Wetter gefährliche und somit rutschige Wege zu gehen.
Jede Wanderwoche plane ich detailliert im Voraus durch. Dazu gehören auch alternative Wanderungen. Denn es kann immer sein, dass das Wetter die geplante Tour nicht zulässt oder einige Wanderfreunde der Gruppe mit der geplanten Wanderung überfordert sind.
Flexibilität auf ganzer Linie
Nicht nur auf meinen längeren Wanderungen ist es wichtig ein zwei Punkte einzuplanen, die der Bus gut erreichen kann. So kann ich gewährleisten, dass die Tour im Notfall oder auf Wunsch der Gruppe vorzeitig beendet werden kann.
Möchte ein einzelner Teilnehmer oder ein Pärchen die Wanderung abbrechen, so entscheiden wir, ob sie im Bus warten,
oder ob ich ein Taxi für sie bestelle.
Genau für diese Situationen ist es von Vorteil die Sprache zu sprechen und die Ortskenntnis zu haben. Auch macht sich hier die langjährige Zusammenarbeit mit meinem Busunternehmen bezahlt.
Um den reibungslosen Ablauf einer Gruppenwanderung zu gewährleisten, gehe ich die Wanderungen, die ich längere Zeit nicht gelaufen bin, noch einmal ab. So vergewissere ich mich, dass die Wege begehbar sind. Viele Wanderwege gehen über Privatgrundstücke und es ist schon des Öfteren vorgekommen, dass Wege gesperrt oder provisorische Flussübergänge nicht mehr begehbar waren.
Seit 1994 begleite ich Wandergruppen durch die Algarve. Hierbei zeigt es sich immer wieder wie unterschiedlich die Wandergruppen sind. Es gibt die gemütlichen und die flotten Wanderer, die Fotografen und die Botaniker.
Alle diese Menschen haben ihren Anspruch an die Wanderungen und ich sehe es als meine Aufgabe diese unterschiedlichen Wünsche und Charaktere unter einen Hut zu bringen.
Das erfordert bei Wandergruppen, die sich vorher nicht kennen meistens mehr Fingerspitzengefühl als bei Wandervereinen, die regelmäßig zusammen wandern. Aber letztendlich egal welche Wandergruppe bisher gekommen ist, ich habe immer zufriedene Gäste, wie Du hier im Video auch Sehen und Hören kannst.
Ein Interview nach einer Wanderwoche
Anfragen Bezüglich einer individuellen Wanderwoche speziell für Deine Gruppe bitte nur per Mail.
Hier kannst Du meine Bewertungen bei Google Maps einsehen.
